Licht und Lichtfarbe
Helligkeit und Spektrum
Beleuchtung mit Leuchtstoffröhren
Schmale Zimmergewächshäuser (ca. 25 cm) benötigen 2 parallele T5-Röhren, breite - wie der Vitopod - benötigen 4 parallele T5-Röhren.
Hier kann man die Lichtfarben 860 daylight und grow light (rötlich) mischen.
Achte beim Kauf der Leuchtstoffröhren-Fassung, dass ein Osram oder Philips Vorschaltgerät verbaut ist. China-Ware hat lumpige Vorschaltgeräte verbaut, die Röhren glimmen ungenutzt vor sich hin.
Beleuchtung mit LED
Stark in Mode als Pflanzenbeleuchtung sind LED-Lampen, die ausschließlich eine Mischung von rot und blau abgeben. Studien von Instituten belegen (googeln mit englischen Stichworten), dass Pflanzen, die ausschließlich unter rot-blauem Licht gehalten wurden eine 20% geringere Blattfläche aufweisen, als Pflanzen, die zusätzlich weißes Licht erhielten.
Da in den Pflanzen auch unbekannte chemische Prozesse ablaufen, ist den Pflanzen immer möglichst ein Licht mit vollem Spektrum zu bieten. Mit Zusatz-Leuchtmitteln kann das weiße Licht in den Wachstums- oder Blühbereich verschoben werden.
Um dem Öko-Wahn etwas Einhalt zu gebieten, vergleiche die Lichtausbeute pro Watt (lm/W) Deiner LED im Vergleich zu T5-Röhren. Auch LEDs haben massive Abwärme!
Der Aquaristik-Sektor bietet lange LED-Leuchtbalken, teils mit Steuerung der Helligkeit und Lichtfarben. Kaufe die hellste Lampe aus der Süßwasser-Aquaristik. Achte darauf, dass das Spektrum keine einzelnen Spitzen verschiedener Lichtfarben hat, sondern ein kontinuierliches mit allen Lichtfarben. Da LEDs sich über die Zeit abnützen (Phosphatierungsschicht der weißen LEDs nutzt sich ab), wird die Lampe immer blauer werden.
Manche aquaristische LED-Lampen tun beim Betrachten des Aquariums / Gewächshauses in den Augen weh. Setze im Zweifel eine Sonnenbrille auf, um Deine Augen zu schützen oder beleuchte das Umfeld mit zusätzlichen eher gelblastigen Lichtquellen.